In Deutschland gibt es seit Jahrhunderten orthodoxe Christinnen und Christen - doch erst seit dem 20. Jahrhundert gibt es Gemeinden in großer Zahl, hier residierende Bischöfe und inzwischen auch eine Bischofskonferenz. In diesem Band wird zunächst die Geschichte der Orthodoxie in Deutschland vorgestellt, von den ersten mit deutschen Adligen verheirateten russischen Prinzessinnnen über die Emigranten nach der Oktoberrevolution von 1917 und nach den zweiten Weltkrieg über die sogenannten "Gastarbeiter", von denen viele aus Griechenland und Jugoslawien kamen, bis zu den Migrationswellen der letzten Jahrzehnte, die Menschen aus allen orthodoxen Kirchen zu uns brachten. Ein weiterer Teil des Bandes behandelt die Sachthemen, etwa die Zusammenarbeit mit den beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland, die Frage nach dem orthodoxen Religionsunterricht in den Schulen, nach der Präsenz von orthodoxer Theologie an Universitäten und nach den Medien. In einzelnen Beiträgen werden auch die altorientalischen Kirchen behandelt. Die Aufsätze dieses Bandes, die von orthodoxen, evangelischen und katholischen Autorinnen und Autoren stammen, bieten einen guten Überblick über Geschichte und Gegenwart der Orthodoxie in Deutschland. (Klappentext).
Personen: Die Bremer, Thomas Reinhold Thöle Assaad Elias Kattan
Bremer, Thomas:
Orthodoxie in Deutschland / Thomas Bremer. - Münster/Westfalen : Aschendorff, 2016. - S. 276
ISBN 978-3-402-13174-9 : EUR 22,80
Religion, fremde; Sekten - Signatur: Th 6 Bre - Buch