Pele wohnt in einem gelben Haus mit drei kleinen Türmen. Das Haus lag an einem See in einem wunderschönen Garten. Pele hatte Eltern, die ihn liebten. Er hatte Spielsachen. Das Schönste aber, was Pele hatte, war sein Freund...Tomo!
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Oft spielten Pele und Tomo mit dem Ball...Wir wollen den Ball bis zum Himmel werfen. Sie übten und übten und der rote Ball kam immer wieder zurück.... In der Mitte des Gartens hatten die beiden ein Beet. Der Gärtner hatte ihnen Samen geschenkt. In ihnen steckt neues Leben, sagte der Gärtner. Jeden Tag gossen die Kinder die Samen in ihrem Beet und setzten sich eine Weile daneben und warteten auf ds neue Leben. Dann stirbt Tom. Er war sehr krank. Peles Mutter erklärt, dass Tomo jetzt im Himmel ist. "Dort ist es wunderschön". "Der Himmel ist weit weg", erwiedert Pele. Nicht dieser Himmel, Pele! Es ist ein neues Leben. Ein Leben mit Gott. Wir wissen nicht, wie es ist. Wir nennen es Himmel"....
Pele dachte nach. Als Tomo noch gesund war, hatten sie zusammen auf das neue Leben gewartet. Und dann hatte Pele die Samen des Gärtners vergessen...
In der feuchten Erde waren viele grüne Pflanzen gewachsen: hellgrüne, fast gelbt und dunkelgrüne....
Das neue Leben, sagte Pele leise.
Auf dieses Leben haben Tomo und ich gewartet. Die Samenkörner sind gestorben. Was bleibt ist die vertrocknete Hülle.
Tomos Vater und Pele setzen sich ans Ufer des Sees. "So ist es mit Tomo. Sein Körper war krank. Jetzt ist er tot. Er wird wieder zu Erde. Aber das ist nicht der ganze Tomo, nicht der richtige Tomo. Er hat jetzt ein neues, ein anderes Leben wie dieses Samenkorn. Ein schönes Leben, irgendwo. Wir kennen es nicht. Ein Leben bei Gott." ...
Oft saß Pele lange auf dem Friedhof. "Ich will auch an Tomos altes Leben denken, hier, wo Tomos alte Hülle begraben liegt. Ich will Tomo, meinen Freund nicht vergessen."

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Personen: Schindler, Regine Heyduck-Huth, Hilde

Schlagwörter: Sterben Tod Trauer

Interessenkreis: Grundschule Vorschule