Vom 22.-30. Mai 2009 führte der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln in Koopertation mit dem Maximilian-Kolbe-Werk und dem Dekanatsrat Kerpen sowie der Medienzentrale des Erzbistums Köln mit acht Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus Polen das 3. Zeitzeugenprojekt durch.
Gerade in letzter Zeit, z. B. auch durch den Kriegsverbrecherprozess in Aachen, bei dem Heinrich B. der als Mitglied eines SS-Kommandos drei Männer in Breda, Voorschoten und Wassenaar erschossen hat, vor Gericht steht, wird die Problematik der nationalsozialistischen Unrechtsdiktatur wieder ins öffentliche Interesse gerückt. Es wird dies einer der letzten SS-Prozesse sein, denn die meisten Täter von einst sind inzwischen gestorben und dies gilt natürlich auf für die Opfer. Doch noch gibt es sie! Die Zeitzeugen, die in Ghettos oder KZ´s den Nazi-Terror überlegt haben. Acht von ihnen besuchten im Mai 2009 das Bistum Köln. Die polnischen Bürger im Alter zwischen 70 und 85 Jahren trafen dabei in vielen Veranstaltungen mit Schülern zusammen, um über ihr Schicksal zu berichten und zu Toleranz und Versöhnung aufzurufen.
Personen: Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln Medienzentrale des Erzbistums Köln
Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln:
Wenn nicht jetzt, wann... : Fragt uns, wir sind die Letzten! / Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln. - Köln, 2010. - DVD + Begleitheft
DVD - Signatur: DVD 518 - Film (DVD)