Der Briefwechsel zwischen Pablo Picasso und Jean Cocteau erkundet 48 Jahre einer komplexen und turbulenten Künstlerfreundschaft. In ihren Briefen entfaltet sich die Geschichte eines Talents und eines Genies, eine einzigartige Geschichte, die das künstlerische und politische Spektrum von etwa 50 Jahren des 20. Jahrhunderts abdeckt: Kubismus, Ballet Russes, Guernica, Besatzung und Entnazifizierung in Frankreich, Dora Maar, Jean Marais, Cocteaus Filmpoesie, Picassos Keramiken und der Himmel über dem Mittelmeer.
Korrespondenzen sind Fragmente des Lebens, die in den Körper der größeren Geschichte eingefügt sind. Sie beleuchten die innere Landschaft einer Epoche durch ein Kaleidoskop von Archiven und Stimmen: Die Geschichte zeigt sich in ihrem intimsten Licht. Seit Jahrhunderten schreiben wir, um Nachrichten zu übermitteln, Ideen auszutauschen, Liebe oder Schmerz auszudrücken, um uns gegenseitig über die Welt, in der wir leben, zu informieren. Briefe sind das Gedächtnis der Welt, Fragmente des Lebens, die in den Körper der großen Geschichte eingebettet sind. Was verrät die Korrespondenz von Picasso auf dem Höhepunkt seines Schaffens? Die von Renoir auf der Suche nach dem amerikanischen Traum in Hollywood? Die Antworten auf die leeren Seiten der Geschichte liegen im Herzen dieser Briefe, in der Lebendigkeit eines solchen Austauschs.
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Correspondences: Jean Cocteau - Pablo Picasso (französische Version)
Kamera: Sarah Blum; Regie: Dorothée Lachaud; Musik: Pierre-Antoine Durand; Produktion: Anne Schuchman-Kune; Montage: Laure Matthey; Drehbuch: Dorothée Lachaud
Frankreich 2021; Ab 0 Jahren; Sprachfassung: Französisch; 1 Online-Ressource (53 min); Bild: 16:9 HD
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