Hedi, Uli und ihr Sohn Finn haben sich ihr Leben gut eingerichtet – sie nehmen den Alltag, wie er kommt und träumen von dem, was sein könnte. Doch plötzlich steckt Hedi fest. Erst mal nur im Aufzug, aber dann auch im Kopf. Und mit einem Mal ist nichts mehr, wie es war. Obwohl sie versuchen, aneinander festzuhalten, gerät Hedis und Ulis Welt aus den Fugen. Um ihrer Liebe eine letzte Chance zu geben, beschließen sie, nach Norwegen zu reisen und noch einmal glücklich zu sein - zumindest für 24 Stunden.
Mit schwebender Leichtigkeit und zärtlichem Humor beschreibt HEDI SCHNEIDER STECKT FEST, dass auch im Beziehungsleben der 30-Something-Generation die Liebe bleibt, was sie ist: etwas ganz Fragiles. Nach „Hotel Very Welcome“ beweist Regisseurin Sonja Heiss erneut ihr besonderes Gespür für den schmalen Grat zwischen Tragik und Komik. Mit großer Liebe zu Ihren Figuren erzählt sie davon, was passiert, wenn das gewohnte Leben plötzlich verschwindet.
"Sonja Heiss weiß, wovon sie in ihrem ersten Spielfilm nach dem mehrfach ausgezeichneten tragikomischen Debütdrama 'Hotel Very Welcome' (2007) erzählt: Sie hat in ihrem Drehbuch persönliche Erfahrungen verarbeitet. Am schlimmsten fand sie während jener Zeit, dass sie ihren Humor verloren hatte. Deshalb hat sie der eigentlichen Handlung den fröhlichen Prolog vorangestellt, der Hedi gerade im Zusammenspiel mit Mann Uli (Hans Löw) und Sohn als ausgeglichenen, unbeschwerten Menschen zeigt. Wohlfeile Erklärungen bleibt der Film klugerweise schuldig; die Angst kommt aus heiterem Himmel. Später gibt es zwar Hinweise auf mögliche Ursachen, doch in erster Linie wollte Sonja Heiss verdeutlichen, dass man 'kein nachdenklicher, ängstlicher, melancholischer Mensch' sein muss, um von so einer Krankheit getroffen zu werden; auch eine gut gelaunte, offene Person wie Hedi ist nicht gefeit." (tittelbach.tv)
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Hedi Schneider steckt fest
Kamera: Nikolai von Graevenitz; Schauspieler: Margarita Broich, Laura Tonke, Melanie Straub, Simon Schwarz, Hans Löw, Leander Nitsche, Matthias Bundschuh; Montage: Andreas Wodraschke; Produktion: Jonas Dornbach; Drehbuch: Sonja Heiss; Musik: Lambert; Regie: Sonja Heiss
Deutschland/Norwegen 2015; FSK 12; Sprachfassung: Deutsch, Deutsch (AD); 1 Online-Ressource (92 min); Bild: 2,39:1 HD
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