Priegnitz, 1944: Eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen. Hitler hat Deutschland in eine Katastrophe geführt und noch kann niemand absehen, welche Veränderungen nun auf die Menschen zukommen werden. Nur eins ist sicher: Deutschland wird diesen Krieg verlieren. Frederike zu Mansfeld darf auf ihrem eigenen Gut nicht mehr wirtschaften. Der Reichsnährstand hat einen neuen Verwalter eingesetzt, einen Nazi, der die Zwangsarbeiter schikaniert und hungern lässt. Baron Gebhard zu Mansfeld sitzt in Gestapo-Haft, ohne Anklage, ohne Urteil. Noch gelingt es Frederike, einen Anschein von Normalität im Gutsalltag zu wahren, aber nichts ist mehr, wie es einst war und wie es sein sollte. Auch die kleinen Zeichen der Menschlichkeit, welche die Baronin immer wieder zu setzen versucht, können daran nichts ändern. Als Gebhard in der Potsdamer Brandnacht am 14. April 1945 die Flucht gelingt, kommt er schwer krank nach Mansfeld zurück. Die Sowjetarmee besetzt die Dörfer in der Priegnitz und bald ist jedem klar: Es wird auch nie wieder so werden, wie es einst war. Für die adeligen Gutsherren ist kein Platz in der neuen Gesellschaft, sie werden pauschal als Kriegstreiber und Hitlers Gefolgschaft abgestempelt. Gebhard wird erneut verhaftet, diesmal von den Russen. Frederike und den Kindern gelingt im letzten Moment die Flucht in den Westteil Deutschlands. Sie muss für sich und ihre Familie ein neues Leben aufbauen. Zurück bleiben das Gut und Gebhard. Das Gut ist verloren, aber wird Gebhard es schaffen, zu Frederike zurück zu kommen?
Serie / Reihe: Ostpreußen-Saga 3
Personen: Renk, Ulrike
Renk
Renk, Ulrike:
Ostpreußen-Saga 3 -Die Zeit der Kraniche / Renk. - Berlin : Aufbau Taschenbuch Verl. - (Ostpreußen-Saga; 3)
ISBN 978-3-7466-3356-5
Schöne Literatur - Buch