Zu keiner Zeit haben so viele Menschen allein gelebt, und nie war elementarer zu spüren, wie brutal das selbstbestimmte Leben in Einsamkeit umschlagen kann. Aber kann man überhaupt glücklich sein alle in? Und warum wird in einer Gesellschaft von Individualisten das Alleinleben als schambehaftetes Sch eitern wahrgenommen? Im Rückgriff auf eigene Erfahrungen, philosophische und soziologische Ideen erg ründet Daniel Schreiber das Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach Rückzug und Freiheit und de m nach Nähe, Liebe und Gemeinschaft. Dabei leuchtet er aus, welche Rolle Freundschaften in diesem Le bensmodell spielen: Können sie eine Antwort auf den Sinnverlust in einer krisenhaften Welt sein? "Ka nn man allein leben, ohne einsam zu sein? Und was macht das mit der Sehnsucht nach Liebe? In einem l ohnenden Essay sucht der Autor Daniel Schreiber Antworten auf diese Fragen" (SZ). Platz 2 der Sachbu ch-Bestenliste für November 2021