Allende, Isabel
Der Wind kennt meinen Namen Roman
Schöne Literatur

Samuel, Leticia und Anita verbindet, dass sie als Kleinkinder politische Gewalt und die Trennung von ihren Eltern erleben: Naziterror 1938 in Wien, Bürgerkriege in El Salvador 1981 und Separierung kle iner Kinder von ihren Eltern an der mexikanisch-amerikanischen Grenze 2019. Die Kinder halten die Er innerung an die Eltern, ihr aufopferungsvoller Leben - auch idealisierend - hoch. In der Hoffnung au f ein Wiedersehen durchleiden die Kinder traumatische Zwischenstationen in Lagern und Heimen. Die Le bensretter von Samuel und Leticia sind Menschen, deren soziales Leben in ihren Religionsgemeinschaft en und deren Jenseitshoffnung streng verwurzelt ist. Samuel "ersetzt" nach einer Musikerkarriere in England und Amerika seinen jüdischen Glauben durch den Jazz, wird erfolgreich und setzt sein Geld wä hrend der Corona-Pandemie für Anita ein. Diese hat sich, stark sehgeschädigt, in eine Traumwelt mit der verstorbenen Schwester gerettet. Als Samuel und die bei ihm als Hausangestellte arbeitende Letic ia das Kind aufnehmen und fördern, erfährt Anita erstmals verlässliche Förderung und lernt Vertrauen kennen


Dieses Medium ist voraussichtlich bis zum 04.11.2024 ausgeliehen.

Personen: Allende, Isabel

Allende, Isabel:
Der Wind kennt meinen Namen : Roman. - Erste Auflage, Deutsche Erstausgabe. - Berlin : Suhrkamp Verlag, 2024. - 335 Seiten
ISBN 978-3-518-43200-6 26.00

Zugangsnummer: 10462 - Barcode: 22128433
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