Dokumentation über den Versuch der Amerikaner, von Hitler geraubte Kunstgegenstände sicherzustellen. (GE) 1941, nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbour, entschieden die Amerikaner, ihre Neutralität aufzugeben und aktiv in den Krieg einzugreifen. Es entstand eine Initiative, die die Kulturgüter in Amerika und in den Kriegsgebieten schützen sollte. Die Beutezüge der NS-Größen, allen voran Hitler und Göring, waren bekannt und die gestohlenen Objekte gingen in die Millionen an Zahl und Wert. Dieses Buch schildert die Bemühungen einer Handvoll Experten, die beim Vormarsch der Amerikaner in Italien, der Normandie und schließlich in Deutschland und Österreich versuchten, Kunstobjekte vor ihrer endgültigen Zerstörung zu retten. Besonders interessant für unser Gebiet ist die Schilderung, wie eine enorme Kunstsammlung im Salzbergwerk von Altaussee im Mai 1945 sichergestellt werden konnte. Über 6000 Gemälde und eine Vielzahl an wertvollen Plastiken, Möbeln und Büchern wurden von den Amerikanern geborgen und nach München gebracht. Diese Wertgegenstände sollten den Grundstock für Hitlers Museen in seiner geplanten Kulturstadt Linz bilden. Spannend zu lesen und mit Bibliographie und Anmerkungen versehen, ist dieses Buch eine wahre Fundgrube für Historiker und Kunstinteressierte.
Personen: Edsel, Robert M. Witter, Bret Freundl, Hans
GE.S Eds
Edsel, Robert M.:
Monuments Men : [die Jagd nach Hitlers Raubkunst] / Robert M. Edsel mit Bret Witter. Aus dem amerikan. Engl. übers. von Hans Freundl. - St. Pölten : Residenz-Verl., 2013. - 541 S., [8] Bl. : Ill., Kt.
ISBN 978-3-7017-3304-0 fest geb. : ca. EUR 26,90
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