Unspurig, gar verworren, doch nicht unkomisch kommt dieser Ausbruchsversuch zweier Alter daher. Zu eng ist es geworden in der Berliner Wohnung, die drei Generationen einer chilenischen Einwandererfamilie gemeinsam bewohnen, als der gelähmte Großvater (Bernhard Veith) beschließt, in die chilenische Heimat zurückzukehren. Unter den argwöhnischen Blicken und begleitet von ohnmächtigen Handlungsversuchen der anderen Familienmitglieder macht er sich mit seiner Frau (Käte Jaenicke) und einem Onkel auf den Weg. Ihre Odyssee durch Berlin währt genau einen Tag.
Voller Poesie verarbeitet der Regisseur eigene Lebenserfahrungen und zeichnet damit eine Geschichte, deren ernsthafter Anspruch auch durch den eigenwilligen Humor nicht zu verkennen ist.
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Abschied in Berlin
Schauspieler: Paulina Landea-Garcia, Käte Jaenicke, Bernhard Veith, Gabriel Skármeta, Ernesto Malbran, Anja Jaenicke; Drehbuch: Antonio Skármeta; Musik: Roberto Lecaros; Regie: Antonio Skármeta; Kamera: Konrad Kotowski; Produktion: Joachim von Vietinghoff; Montage: Agape von Dorstewitz
Deutschland/Portugal 1985; Ab 18 Jahren; Sprachfassung: Deutsch. Untertitel: Deutsch; 1 Online-Ressource (67 min); Bild: 4:3 SD
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