Constance, eine erfolgreiche Dramaturgin, erha¨lt den Auftrag, ein Drehbuch u¨ber Louis Braille zu schreiben. Voller Faszination fu¨r Louis, dessen Namen alle kennen, u¨ber dessen Lebensumsta¨nde indes nur wenig bekannt ist, stu¨rzt sie sich in eine Recherche u¨ber dieses Genie.
Wir sehen uns an den Beginn des 19. Jahrhunderts zuru¨ckversetzt, an die Seite eines lebhaften Jungen, der durch einen Unfall sein Augenlicht verliert und mit zehn Jahren, beseelt von einem Traum, am ko¨niglichen Institut fu¨r jugendliche Blinde aufgenommen wird: Er soll und will lesen und schreiben lernen. In diesem Geba¨ude, in dem die Internatsschu¨ler in aller Ha¨rte erzogen werden, bleiben die Bu¨cher hoffnungslos schwarz - zuga¨nglich nur fu¨r die Sehenden. Bis Louis beschließt, das zu a¨ndern. Der Roman beschreibt den Kampf eines Kindes fu¨r die Erfindung eines Systems, das das Leben blinder Menschen enorm vera¨ndern wird. Die Autorin erkundet die Kraft der Großzu¨gigkeit und feiert die Bescheidenheit eines einfachen Helden, der aus seinem Leben ein Schicksal gemacht hat.
Personen: Jousse, Hélène Cavalli, Christine
Jou
Jousse, Hélène:
Die Hände des Louis Braille : Roman / Hélène Jousse ; aus dem Französischen von Christine Cavalli Michael Hohmann. - Deutsche Erstausgabe. - Leipzig : Faber Faber, 2020. - 249 Seiten ; 22 cm. - aus dem Französischen übersetzt
ISBN 978-3-86730-138-1 Festeinband : EUR 24.00
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