Jede Familie hat ein Geheimnis, einen dunklen Punkt, den keiner berühren will. Ihrer liegt in einem Land, das gar nicht mehr existiert: Drei Familien, aus der geschätzten Zahl von 250.000 politischen Gefangenen der DDR, kämpfen mit der Frage, wieviel Vergangenheit sie heute noch zulassen wollen.
Über drei Generationen geprägt durch Trennung, Repression und Sippenhaft, sitzen manche Wunden so tief, dass sie über Jahrzehnte niemand aufreißen wollte. Jetzt werden die Kinder erwachsen und damit wächst der Druck, das alte Schweigeabkommen zu brechen. Doch wie stellt man seinen Eltern die richtigen Fragen? Will man als Kind überhaupt alles wissen? Und wer soll eigentlich den ersten Schritt machen? Der Film zeigt die Auseinandersetzung dreier Familien mit den generationsübergreifenden Folgen der DDR-Vergangenheit und wird so zu einer Bestandsaufnahme im Umgang mit der jüngsten deutschen Geschichte.
Der Film wurde in der Sektion Panorma der 56. Berlinale uraufgeführt und auf mehr als 20 internationalen Festivals gezeigt.
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Jeder schweigt von etwas anderem
Protagonist: Hannah Storck, Utz Rachowski, Anne Gollin, Luise Storck; Montage: Rune Schweitzer; Regie: Marc Bauder, Dörte Franke; Kamera: Börres Weiffenbach; Produktion: Marc Bauder; Drehbuch: Dörte Franke, Marc Bauder
Deutschland 2006; FSK 6; Sprachfassung: Deutsch. Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch; 1 Online-Ressource (72 min); Bild: 1:1,17 HD
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