Eine Lesestörung ist durch ausgeprägte Schwierigkeiten in der Lesegenauigkeit und -geschwindigkeit sowie im Leseverständnis gekennzeichnet. Eine Rechtschreibstörung äußert sich durch eine außerordentlich hohe Anzahl an Rechtschreibfehlern. Kinder und Jugendliche mit einer Lese-/Rechtschreibstörung (LRS) leiden häufig sehr, da ihre Probleme nicht oder zu spät erkannt werden. Vielen gelingt dies auch über einen längeren Zeitraum hinweg. Werden die Störungen nicht erkannt, kann die schulische Überforderung zu psychischen Störungen führen oder diese verstärken. Der Ratgeber informiert über die Symptomatik, die Ursachen, die Diagnostik sowie die Präventions- und Fördermöglichkeiten bei der Lese- und/oder Rechtschreibstörung. Eltern, Lehrer und Erzieher erhalten konkrete Ratschläge und Anleitungen zum Umgang mit der Problematik in Familie, Kindergarten und Schule. Möglichkeiten der Prävention im Kindergarten werden ebenso vorgestellt wie praktische Hilfen für die häusliche Hausaufgabenunterstützung, Informationen über schulrechtliche Aspekte des Nachteilsausgleichs und Notenschutzes sowie Förderansätze für den Lese- und Rechtschreibunterricht und für die Lernförderung. Jugendliche mit einer LRS erhalten Tipps, wie sie mit den Schwierigkeiten im Lesen und/oder Rechtschreiben umgehen können, wo es Hilfen gibt und was sie selbst tun können, um ihre Leistungen in diesen Bereichen zu verbessern.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Ratgeber Kinder- und Jugendpsychotherapie
Personen: Galuschka, Katharina Schulte-Körne, Gerd
Schulte-Körne, Gerd:
Ratgeber Lese-/Rechtschreibstörung (LRS) : Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher : Hogrefe-Verlag, 2019. - 88 S.
ISBN 9783844427226
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