Ein zwölfjähriges Mädchen gerät nach einer Vorstellung der Augsburger Puppenkiste durch eine verborgene Tür auf einen märchenhaften Dachboden, auf dem viele Freunde warten: die Prinzessin Li Si, Kater Mikesch, Lukas, der Lokomotivführer. Vor allem aber die Frau, die all diese Marionetten geschnitzt hat und nun ihre Geschichte erzählt. Es ist die Geschichte eines einmaligen Theaters und der Familie, die es gegründet und berühmt gemacht hat. Sie beginnt im 2. Weltkrieg, als Walter Oehmichen, ein Schauspieler des Augsburger Stadttheaters, in der Gefangenschaft einen Puppenschnitzer kennenlernt und für die eigene Familie ein Marionettentheater baut. In der Bombennacht 1944 verbrennt es zu Schutt und Asche. »Herzfaden« erzählt von der Kraft der Fantasie in dunkler Zeit und von der Wiedergeburt dieses Theaters. Nach dem Krieg gibt Walters Tochter Hatü in der Augsburger Puppenkiste Waisenkindern wie dem Urmel und kleinen Helden wie Kalle Wirsch ein Gesicht. Generationen von Kindern sind mit ihren Marionetten aufgewachsen. Die Augsburger Puppenkiste gehört zur DNA dieses Landes, seit in der ersten TV-Serie im westdeutschen Fernsehen erstmals Jim Knopf auf den Bildschirmen erschien.

Quelle: Thalia

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Medium erhältlich in:
24 KÖB St. Laurentius, Großkrotzenburg
6 KöB St. Johannes Nepomuk, Biebergemünd
18 KÖB St. Wendelin Neuses, Freigericht
27 Bücherei Hilders, Hilders
20 Bücherei St. Pius, Fulda
8 KÖB St. Peter und Paul, Biebergemünd-Wirtheim
14 Kath. öffentliche Bücherei Eiterfeld, Eiterfeld
35 Treffpunkt Bücherei, Poppenhausen

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Personen: Hettche, Thomas

Schlagwörter: Augsburger Puppenkiste Marionetten Augsburg

Interessenkreis: Bestseller Puppentheater