Man schreibt das Jahr 1926. Der Erste Weltkrieg und die turbulenten Anfangsjahre der Weimarer Republik sind überstanden, die Schokoladenfabrik Rothmann wächst. Judith Rheinberger, geborene Rothmann, führt gemeinsam mit ihrem Mann Viktor die Schokoladenfabrik. Goldene JahreIhr Sohn Martin studiert Musik, Nesthäkchen Viktoria zeigt schon mit 12 Jahren großes Interesse an der Fabrikation der Schokolade. Judiths Zwillingsbrüder Anton und Klaus Rothmann arbeiten in der Schokoladenfirma bzw. haben ein eigenes Unternehmen. Als sein Vater stirbt, nimmt Viktor seine Halbschwester Serafina auf und fungiert für die junge 19-jährige Frau als Nachlassverwalter. Insgesamt scheint das Leben der Familie unter einem guten Stern zu stehen. Doch dann zeigt sich, dass Serafina erpresst wird und ein alter Feind aus dem Ausland zurückkehrt und der Schokoladenfabrik den Krieg erklärt. Der zweite Roman um die Stuttgarter Familie und ihr Schokoladen-Imperium spielt rund 23 Jahre nach dem ersten Teil (BP/mp 20/528). Sehr geschickt verwebt die Autorin die neuen Zeitläufe mit den Fäden der Vergangenheit, führt die Familiengeschichte weiter und lässt genügend Spielraum für den dritten Teil der Familiensage. (Leoni Heister rezensiert für den Borromäusverein.)
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