🕵Der Trümmermörder
Kriminalroman ; [ein packender Krimi nach einem wahren Fall]
Buch
Authentischer Kriminalfall verpackt in einen fesselnden Roman mit viel Zeitkolorit. (DR) Viel Recherchearbeit liegt diesem auf einer wahren Begebenheit beruhenden Kriminalroman zugrunde. Mit beeindruckender Sorgfalt und Detailreichtum beschreibt der Autor, langjähriger Redakteur bei GEO, die prekären Lebensbedingungen im Hamburg der Nachkriegszeit: Lebensmittelknappheit, rationierter Strom, kaum Holz und Kohle, hunderttausende Flüchtlinge und Verschollene, die Stadt größtenteils ein Trümmerfeld. Im Jänner des bitterkalten Hungerwinters 1946/47 wird Polizei-Oberinspektor Stave zu einem neuen Fall gerufen: Eine junge Frau wurde mit einem Draht erdrosselt, ausgeplündert und nackt in den Trümmern abgelegt. Ein brutaler, kaltblütiger Mord ohne Indizien. Der britischen Besatzung ist daran gelegen, das Verbrechen so rasch und diskret wie möglich aufzuklären, um Unruhen in der darbenden Bevölkerung zu vermeiden. Der britische Offizier MacDonald und ein Kollege von der Sitte sollen Stave bei der Überführung des Täters helfen. Doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig, die Identität der Toten ist nicht auszumachen, keine Spur, die verfolgt werden könnte. Und dann tauchen weitere Leichen, verborgen in den trostlosen Trümmerbergen der Stadt, auf, alle getötet nach demselben Schema... Fesselnder Lesestoff! Die Ermittlungen gehen zwar schleppend voran - dadurch werden aber die bitteren Entbehrungen und die wenigen technischen Hilfsmittel dieser Zeit umso stärker deutlich. Die gelungene Verquickung mit deutscher Zeitgeschichte macht den Krimi empfehlenswert für alle Öffentlichen Büchereien. *bn* Cornelia Gstöttinger
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