Die Lebensgeschichte Jesu, erzählt aus der Sicht des Esels, der im Stall von Bethlehem dem Kind in der Krippe nahe war, zu seinem Lasttier wurde bei der Flucht nach Ägypten, später Jesu Einzug in Jerusalem begleitete und sogar in Fährmanns (vgl. BA 2/86; 6/86) Darstellung dessen leibliche Auferstehung bezeugt. Aus der gewählten Tierperspektive erwächst zwar ein Wärme und Freundlichkeit ausstrahlender Bericht des Weihnachtsgeschehens, aber fragwürdig wird diese Sicht, wenn sie auch für theologisch schwierigere Inhalte herhalten muss - siehe Auferstehung. Es mag noch angehen, dass der Esel Wasser aus dem Felsen schlägt wie vordem Moses, nicht aber, dass er Jesus "dumpf" als Retter der Welt erkennt. Nur bei grossem Titelbedarf zum Thema ist die Anschaffung des mit reizvollen zweifarbigen Bildtafeln versehenen Bandes erwägenswert.
Personen: Fährmann, Willi
Jc
Fae
Fährmann, Willi:
¬Der¬ Esel im Gelobten Land. - Würzburg : Echter, 1988. - 34 S. : zahlr. Ill. (farb.)
ISBN 3-429-01131-0 fest geb. : 19.80
Christlicher Glaube, Religionen - Kinder-/Jugendlit.