Das Lexikon stellt ein Gemeinschaftswerk von über 100 in- und ausländischen Literaturwissenschaftlern dar, und so unterschiedlich fallen auch die einzelnen Artikel und die Angaben über Sekundärliteratur aus. Über die Auswahl liesse sich wieder trefflich streiten: Wo sind Der Kürenberger, K. Groth, P. Ernst, Hasenclever, warum sind dann Edlef Köppen, Franz Jung, Hanns Johst aufgenommen. Es gibt sicher Auswahlkriterien,leider sind sie in dem reichlich knapp geratenen Vorwort kaum mitgeteilt. Die einzelnen alphabetisch geordneten Artikel (ca. 340), 1-3 Seiten lang (Goethe: 7), essayartige Beiträge, sind ungeheuer lesbar im Gegensatz zu den auf Faktisches ausgerichteten Eintragungen im Wilpert oder Lennartz. Biographisches und Werkaspekte werden hier erzählerisch geschickt miteinander verbunden, wobei es darum geht, die Autorenpersönlichkeiten lebendig werden zu lassen. (2 A,S)
Personen: Lutz, Bernd (Hrsg.¬) Ossmann, Heidi (Mitarb.¬)
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Metzler-Autoren-Lexikon : dt.-sprachige Dichter u. Schriftsteller vom Mittelalter bis zur Gegenwart / unter red. Mitarb. von Heidi Ossmann... hrsg. von Bernd Lutz. - [1. Aufl.]. - Stuttgart : Metzler, 1986. - 674 S. : Ill.
ISBN 3-476-00599-2 fest geb. : DM 49.80
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