Finnland im Umbruch. (DR) Helsinki im Jahr 2028: Der ehemalige Ministerpräsident Finnlands, der 35-jährige Leo Koski, kehrt inkognito ein Jahr nach seiner Flucht nach Spanien auf Einladung eines Milliardärs und Anwalts nach Finnland zurück. Er möchte mit dessen Hilfe seine Geliebte Emma vor einer Verurteilung wegen Hochverrates bewahren. Auf Druck der konservativen Regierung soll die charismatische Politikerin möglichst schnell verurteilt werden, um als Warnung für die Linksradikalen zu dienen. Genau am Tag von Koskis Rückkehr wird die amtierende Ministerpräsidentin von einem Scharfschützen erschossen. Leo Koski wird verdächtigt, dieser Schütze zu sein. Zunächst fühlt er sich als Spielball der politischen Mächte Finnlands, doch erkennt er bald, dass rechtsgerichtete Kräfte sich in das Land drängen und ein Staatsputsch geplant ist. Zusammen mit der jungen Ermittlerin Sara versucht er dies in einem Wettlauf gegen die Zeit zu verhindern. Die Handlung ist unglaublich spannend, abwechslungs- und temporeich. Zwar dauert es etwas, bis sich die verschiedenen Handlungsstränge verknüpfen, und es werden immer neue aufgenommen, aber Tuomas Oskari schafft es dennoch, keine Langeweile aufkommen zu lassen. Der Autor verwebt geschickt gesellschaftspolitische Themen mit einer Thrillerhandlung. »Im Sturm der Macht« ist der zweite Roman von Tuomas Oskari, der Nachfolgeband von »Tage voller Zorn«. Das neue Buch kann aber auch unabhängig vom Vorgänger gelesen werden.

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Personen: Oskari, Tuomas Michler-Janhunen, Anke