Vielschichtiger Thriller aus den Dolomiten.
Der amerikanische Dokumentarfilmer Jeremiah Salinger kommt mit seiner Frau Annelise und der gemeinsamen Tochter Clara nach Südtirol. Annelises Heimat ist das (fiktive) Dorf Siebenhoch an der (realen) Bletterbach-Schlucht in den Dolomiten. Über seinen Schwiegervater kommt Salinger in Kontakt mit der Bergrettung und ist von deren Arbeit so fasziniert, dass er mit Dreharbeiten für einen Film über deren dramatische Rettungsaktionen beginnt. Bei einem Einsatz wird der Rettungshubschrauber von einer Lawine erfasst, alle Insassen kommen ums Leben, nur Salinger überlebt - und kämpft fortan mit einem schweren Trauma. Er beginnt über einen Vorfall aus dem Jahr 1985 zu recherchieren, als in der Bletterbach-Schlucht drei Menschen bestialisch ermordet wurden. Er will unbedingt die Wahrheit über dieses Massaker herausfinden. - Es ist ein dunkles, hartes Buch, das ein Südtirol jenseits der Tourismuswerbung zeigt. Der Ich-Erzähler Salinger ist kein einfacher, sympathischer Held. Aber das Buch entwickelt einen faszinierenden Sog, der den Leser in die Geschichte hineinzieht. (Übers.: Verena von Koskull)
Personen: D'Andrea, Luca
D'Andrea, Luca:
¬Der¬ Tod so kalt : Thriller / Luca D'Andrea. - München : Dt. Verl.-Anst., 2017. - 471 S. ; 22 cm. - Aus dem Ital. übers.
ISBN 978-3-421-04759-5 kt. : EUR 14.00
Schöne Literatur - Signatur: SL D'And - Buch