Polizistin Eira Sjödin steht bei ihrem zweiten Fall vor dem Rätsel, warum jemand in Nordschweden Männer in verlassenen Kellerräumen einsperrt.

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Rezension

Im zweiten Fall der jungen Polizistin Eira Sjödin (zul. ?Sturmrot?, BP/mp 23/100) geht es um zwei Männer, die unabhängig voneinander in unbewohnten Häusern eingesperrt und ihrem Schicksal überlassen wurden. Das erste Opfer, aufgefunden in den Wäldern um Eiras Heimat Ådalen an der nordschwedischen Küste, überlebt die Qualen nicht. Im Bergort Malmberget kommt das zweite Opfer traumatisiert mit dem Leben davon. Als ein dritter Mann aus Eiras unmittelbarem Umfeld unter ähnlichen Umständen verschwindet, ist sie alarmiert und setzt alle Hebel in Bewegung, um ihn zu retten und den Täter zu finden. ? Die Gegend um Ådalen im UNESCO-Welterbe ?Höga Kusten? ist nicht nur naturschön, sondern auch Wiege der schwedischen Holzindustrie. Im nördlichsten Zipfel Schwedens werden ? ähnlich wie im Braunkohlerevier in NRW ? für den Erzbergbau die Orte Kiruna, Gällivare und Malmberget umgesiedelt. Es gelingt Tove Alsterdal hervorragend, an diesen zugleich geschichts- wie zukunftsträchtigen Schauplätzen einen spannenden, psychologisch geprägten Regionalkrimi aus einer für Schwedens Wohlstand essenziellen Gegen zu kreieren. Der abschließende Teil dieser sowohl mit dem schwedischen als auch dem skandinavischen Krimipreis ausgezeichneten Trilogie erscheint in Kürze auf Deutsch.

Rezensent: Quelle bv.medienprofile

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Weiterführende Informationen

• Rezension

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Serie / Reihe: Eira-Sjödin-Trilogie 2

Personen: Alsterdal, Tove

Interessenkreis: Krimi