Fortsetzung der Familiensaga der zur Haydens aus Hamburg während der Naziherrschaft (1934-1945).

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Rezension

Vicky zur Hayden (zul. "Große Elbstraße 7", BP/mp 20/123) trauert um ihren verstorbenen Mann Hannes und kann den Familiensitz kaum halten. Inzwischen selbst Witwer, kehrt ihr Bruder Benno zusammen mit seiner Tochter Flo aus den USA zurück, um Vicky zur Seite zu stehen. Als in den USA bekannt gewordener Künstler gelingt es Benno, auch in Hamburg seine Werke zu verkaufen, doch schon bald stufen die Nazis seine Werke als "entartete Kunst" ein, woraufhin Benno in die USA zurückkehrt. Flo hingegen bleibt in Hamburg, wo sie eine Stelle als Augenärztin bei renommierten Ärzten gefunden hat. Zudem verliebt sie sich in den Architekten Götz, der den Familiensitz umbaut. Was Flo später erfährt: Götz ist Jude, heißt eigentlich Aaron und hilft anderen Juden zur Flucht aus Deutschland. - Serno versteht es, sein fundiertes Fachwissen über die soziale, geschichtliche und politische Situation in Nazi-Deutschland, speziell in Hamburg, in diesen Roman einzuflechten. Die z. T. historischen Figuren zeichnet er ebenso lebensnah wie die fiktiven. Ein im traditionellen Erzählstil geschriebener Roman, der seine Spannung auch der Mischung aus historischen Fakten und traditionellen Elementen eines Liebesromans zu verdanken hat.

Rezensent: Quelle bv.medienprofile

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Serie / Reihe: Große Elbstraße 7 2

Personen: Serno, Wolf

Interessenkreis: Familie