Die französische Originalausgabe, in der die renommierten Mitarbeiter - alle aus der Linken - ein Kompendium über die Verbrechen liefern, die im Namen des Kommunismus weltweit begangen wurden, löste in Frankreich einen Historikerstreit aus und stand in kürzester Zeit auf den Bestsellerlisten. Auch hier wird das Buch heftigst und kontrovers diskutiert. In Frage gestellt werden weniger die Daten und Fakten, als die Thesen im Vor- und Nachwort des Herausgebers S. Courtois, in dem er die kommunistischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts immer wieder mit dem Nationalsozialismus vergleicht und die 25 Millionen Opfer des Nationalsozialismus mit 100 Millionen Opfern des Kommunismus konstrastiert. Sowohl von der Behauptung einer großen Ähnlichkeit zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus als auch dem abschließend getroffenen Aussagen haben sich inzwischen die Hauptautoren N. Werth und J.-L. Margolin distanziert. Die Fülle des erschütternden Materials, das auf jeden Fall zur Kenntnis genommen werden muß, zwingt zum Überprüfen von Einstellungen und rührt an Denkverbote. - Wichtig für viele Bibliotheken. (2) (Gerhard König-Kurowski)
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Personen: Courtois, Stéphane Kauffer, Rémi (Mitarb.¬) Gauck, Joachim
D 023
liv
¬Das¬ Schwarzbuch des Kommunismus : Unterdrückung, Verbrechen und Terror ; mit dem Kapitel "Die Aufarbeitung des Sozialismus in der DDR" / Stéphane Courtois... Mitarb.: Rémi Kauffer... Aus dem Franz. von Irmela Arnsperger... - 4. Aufl. - München : Piper, 1998. - 987, [32] S. : Ill. ¬Le¬ livre noir du communisme
ISBN 3-492-04053-5 Zugangsnummer: 0010743001 - Barcode: 00076683
D 023 - Sachbuch