Stella arbeitet im Hospiz. Nacht für Nacht lässt sie sich von ihren sterbenden Patienten Briefe an deren Angehörige diktieren, letzte Gedanken, Ratschläge, Wünsche. Doch eines Tages schreibt sie einen Brief, der für sie selbst alles verändern wird ...
Stella, Anfang 30, ist Schwester in einem Hospiz. Sie arbeitet nachts, weil sie ihrem Ehemann aus dem Weg gehen will, der verletzt und verändert vom Kriegseinsatz in Afghanistan zurückgekehrt ist. Im Hospiz engagiert sie sich sehr und schreibt im Namen der Sterbenden letzte Briefe an Verwandte oder Freunde. Diese sind Teil des Romans und unterbrechen die Handlung, die aus der Sicht von 4 Betroffenen mit unterschiedlichsten Schicksalen (Mukoviszidose, Aufwachsen im Glauben an Selbstmord der Mutter ...) erzählt wird. Viel Stoff für die nur 7 Nächte umfassende Handlung, die sich aus den verschiedenen Stimmen wie ein Puzzle (etwas mühsam) zusammensetzt. Es ist Unterhaltung, die an der Oberfläche bleibt, sich sprachlicher Klischees bedient. Trotzdem vermag die britische Autorin (wie mit dem Alzheimer-Schicksal "Einfach unvergesslich") partiell zu berühren und nachdenklich zu machen. Die Namen der Hauptgestalten Stella und Hope sprechen für die Absicht der Autorin. Der Verlag setzt mit der Covergestaltung ebenfalls auf Wiedererkennung zum Vorgänger. Überall einsetzbar.

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Personen: Coleman, Rowan Heimburger, Marieke (Übers.)