Fischers Versuch, Wissenschaftsgeschichte durch den Einstieg über Personen populär zu machen, gelingt nur bedingt. Trotz - viel zu kurzer - Zwischentexte und aus dem Kulturfahrplan "zitierter" Rahmenbedingungen liegt eher eine chronologisch geordnete Sammlung von Einzelporträts vor, als eine sich an Namen entwickelnde Gesamtschau. Die ausgewählten Akteure werden vornehmlich mit ihren Leistungen auf naturwissenschaftlichem Felde vorgestellt, wobei der Autor um so besser wird, je weiter er sich unserem Jahrhundert nähert; verständlicherweise sind die Porträts der Wissenschaftler am lesenswertesten, mit denen sich der Autor bereits früher befaßt hat: Niels Bohr, Albert Einstein, Max Delbrück. Als laienverständliches Lesebuch eine anregende, nicht unbedingt "spannende und vergnügliche" (Umschlagtext) Lektüre, für Schüler erst nach Lexika oder kurzen Wissenschaftlermonographien.
Inhalt: Aristoteles, Almagest und Alchemie, Alhazen und Avicenna, Albertus Magnus, Nicolaus Kopernikus, Francis Bacon, Galileo Galilei, Johannes Kepler, René Descartes, Isaac Newton, Antoine Lavoisier, Michael Faraday, Charles Darwin, James Clerk Maxwell, Hermann von Helmholtz, Gregor Mendel, Ludwig Boltzmann, Marie Curie, Lise Meitner, Barbara McClintock, Albert Einstein, Niels Bohr, Linus Pauling, John von Neumann, Max Delbrück, Richard P. Feynmann.
Personen: Fischer, Ernst Peter
BI.O
Fis
Fischer, Ernst Peter:
Aristoteles, Einstein & Co. : eine kleine Geschichte der Wissenschaft in Porträts / Ernst Peter Fischer. - München [u.a.] : Piper, 1995. - 442 S. : Ill.
ISBN 3-492-03778-X ats 312,00
Biografie: Sonstige - Sachbuch