Nachdem Hauke Trinks schon im Jahr 1999 mit dem zu einem Forschungslabor umgerüsteten Segelschiff "Mesuf" alleine nach Spitzbergen gefahren war und dort ein Jahr lang in selbst gewählter Forschereinsamkeit verbracht hatte, führt er jetzt sein Forschungsprogramm, nun von der Max-Planck-Gesellschaft fort.
Ihn treibt eine gewagte Hypothese: Könnten die Ursprünge des Lebens im Meereseis liegen? Genauer: In den extrem salzigen, nährstoffreichen, von Leben nur so wimmelnden Hohlräumen, die sich im Meereseis ständig bilden und wieder verändern? In Kontakt mit anderen Wissenschaftlern arbeitet Trinks an seiner Theorie, verfeinert die Experimente, führt Messreihen durch. Mit der Exaktheit des Wissenschaftlers und der Emotionalität des Entdeckers beschreibt er die grandiose, zuweilen unbeschreiblich schöne, aber auch gnadenlose Natur der arktischen Insel und die teil dramatischen Begegnungen mit den Eisbären. Und ganz nebenbei läuft ja noch ein zweites Experiment, dessen Ausgang der Forscher n eugierig und gespannt beobachtet: Können zwei Menschen, die sich erst seit kurzem kennen, unter so extremen Bedingungen miteinander auskommen? Dabei äußert nicht er seine Ansichten, sondern auch seine Begleiterin. Und die sieht die Dinge zuweilen doch etwas anders
Personen: Trinks, Hauke
NN
Tr
Trinks, Hauke:
¬Das¬ Spitzbergen-Experiment : ein Forscher, eine Frau und die Theorie vom Ursprung des Lebens / Hauke Trinks. - 2., erw. Aufl. - München : Frederking und Thaler, 2005. - 263 S. : Ill.
ISBN 978-3-89405-479-3
Naturwissenschaften und Mathematik - Sachbuch