Roth, Gerhard
Die Imker Roman
Belletristik

Es ist der Morgen des 1. April, als etwas Ungeheures geschieht: Ein gelber Nebel zieht auf, der die Menschen buchstäblich in Luft auflöst. Aber nicht alle Menschen sind verschwunden, stellt Franz Lindner fest, der Erzähler dieses alle Grenzen sprengenden Romans. Er selbst hat als Patient einer Einrichtung für psychisch beeinträchtigte Künstlerinnen und Künstler die Katastrophe überlebt – wie auch die anderen Patienten, Ärzte und Besucher. So unfasslich das Ereignis ist, so konkret muss der Alltag jetzt organisiert werden. Eine Dorfgemeinschaft aus Bienenzüchtern entwickelt sich, und Franz Lindner wird ihr Chronist. Aber die neue Welt ist keine friedliche: Gewalt, Hass und Eifersucht sind nicht verschwunden, und auch die Natur scheint sich vom Menschen befreien zu wollen. Zwei Jahre begleiten wir »die Imker« durch eine Welt, in der Traum und Wirklichkeit nicht zu unterscheiden sind. Dann macht ein weiteres unerklärliches Ereignis der Geschichte ein überraschendes Ende.
Gerhard Roths »Die Imker« ist ein philosophischer Roman im Setting einer Dystopie. Er behandelt die Entstehung von Gesellschaft und das Wesen des Menschen, vor allem die Bedeutung des Unbewussten und das Rätsel des Todes. Es ist das Spätwerk eines großen Autors, der in einem parabelartigen Gedankenspiel noch einmal alle Motive seines Denkens und Schreibens versammelt.


Dieses Medium ist voraussichtlich bis zum 19.10.2024 ausgeliehen. Gerne können Sie es vormerken.

Weiterführende Informationen


Personen: Roth, Gerhard

Schlagwörter: Philosophie Mensch Natur Gesellschaft

DR.G
Rot

Roth, Gerhard:
¬Die¬ Imker : Roman / Gerhard Roth. - 1. Auflage. - Frankfurt am Main : S. FISCHER, 2022. - 560 Seiten, Mit farbigen Illustrationen von Erwin Wurm ; 19.4 cm x 12.5 cm, 570 g
EAN 9783103974676 : EUR 28.00 (DE), EUR 28.80 (AT)

Zugangsnummer: 0042022001 - Barcode: 0001422757
Gesellschaftsroman - Belletristik