Alex Capus kann schreiben. Das ist keine Frage. Und er schreibt uns fast im Jahrestakt ein Buch. Auch in seinem soeben erschienen Roman "Fast ein bißchen Frühling" finden sich wieder wunderschön erzählte Passagen, die in einer Mischung aus Kargheit und Poesie, aus lakonisch angedeuteten Szenen und Bildern von dichterischer Tiefenschärfe den Leser mit sich reißen. Diese Geschichte um Freundschaft und Verrat, die auf einem authentischen Hintergrund basiert und in Archiven und Gesprächen genau recherchiert wurde, ist liebevoll und schwebend leicht erzählt. Es geht um zwei Arbeitslose, die 1933 aus Nazideutschland fliehen, nach einem mißglückten Bankraub nach Indien wollen und der Liebe willen in Basel hängenbleiben.

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Personen: Capus, Alex

Schlagwörter: Gesellschaftsroman Schweiz Wahre Begebenheit Nationalsozialismus Drittes Reich Zwischenkriegszeit