Homer
Ilias ; Odyssee
Belletristik

Die ältesten Werke der abendländischen Literatur - für jede Generation neu zu entdecken und immer wieder spannend zu lesen. Wenn Werke der Weltliteratur unsterblich genannt werden können, so die im 8. vorchristlichen Jahrhundert entstandenen Dichtungen Homers: "Ilias" und "Odyssee". In 24 Gesängen schildert die "Ilias" die Endphase des zehnjährigen Kampfes um Troja. Im Mittelpunkt der breit angelegten dramatischen Handlung steht der von Agamemnon in seiner Ehre verletzte Achilleus. Homer schöpfte zwar aus dem reichen Fundus mündlicher Überlieferung, konzentrierte jedoch alle kompositorischen und stilistischen Mittel auf ein Zentralmotiv, den Zorn des Achilleus, so daß bereits die "Ilias" eine Dichtung von überraschender Individualität ist.
Die abenteuerlichen Irrfahrten und die glückliche Heimkehr des Königs Odysseus besingt Homer in seinem zweiten Epos. Im Vergleich zum düster-vitalen Achilleus in der "Ilias" schildert Homer in der "Odyssee" einen Helden neuer Art. Der "erfindungsre iche" Odysseus, der "göttliche Dulder" verkörpert ein Humanitätsideal, das sich in der Folgezeit durch die ganze abendländische Philosophie zieht. Ende des 18. Jahrhunderts schuf Johann Heinrich Voß eine schon klassisch gewordene Versübersetzung der Homerischen Epen, die bis heute nicht überholt wurde und die der vorliegenden Ausgabe zugrundeliegt.


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Personen: Homer

Schlagwörter: Epos

DD
Hom

Homer:
Ilias ; Odyssee / Homer. In der Übertragung von Johann Heinrich Voß. - Düsseldorf : Patmos-Verl., 2003. - 776 S.
ISBN 3-491-96102-5 € 9,95

Zugangsnummer: 0012591001 - Barcode: 0001125344
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