Aus dem Leid Behinderter oder gar behinderter Kinder (melo-)dramatische Funken zu schlagen, ist ein ebenso simples wie heikles Geschäft, weil das Theater auf diesem Feld mit den Medien, etwa den darauf spezialisierten Fernseh-Magazinen, die mit aktuellen, authentischen Bildern aufwarten können, nicht konkurrieren kann. Daß der Autor, der mit diesem Stück 1977 debütierte, die Rolle des behinderten, von der eigenen Mutter mißhandelten Buben, dem am Ende auch der einzige väterliche Freund nicht mehr helfen kann, selbst mehr als 200mal erfolgreich gespielt hat, erhärtet nur, daß das Elend dieser Welt, gefiltert oder ungefiltert, hoher Einschaltquoten/Auflagen sicher sein kann.

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Personen: Mitterer, Felix

Schlagwörter: Theaterstück Drama Behinderung