Der Frühling und die Sonne verwandeln den Wald in eine bunte Landschaft. Davon inspiriert beschließt ein Bär einen Garten anzulegen. Er steckt jeden Samen einzeln in die Erde. Als die Vögel viele davon wieder aufpicken, denkt der Bär noch, zumindest haben sie den Garten umgegraben. Aber was dann wächst, lockt weitere WaldbewohnerInnen an: Die Schnecke frisst Löcher in die Blätter, die Hasen erfreuen sich an Salaten. Die Mäuse können den Tomaten nicht widerstehen und die Füchse schnappen sich Radieschen. Nach einem wahren Fressrausch der Tiere ist der Garten über Nacht leergefressen. Als der Bär traurig und entmutigt in den Wald trottet, merken die Tere, was sie angerichtet haben, schämen und entschuldigen sich beim Bären. Der erfreulicherweise nicht nachtragend ist. Einer Lösung steht nichts entgegen. Nachdem Laura Bednarski den vom Ravensburger Verlag ausgeschriebenen Illustrations-Wettbewerb gewonnen hatte, entstand dieses Debüt in enger Zusammenarbeit mit dem Verlag. Laura Bednarskis Bilder wecken Emotionen und sind auch ohne Worte lebendig urteilte Illustrator und Jurymitglied Jan Birck. Mit der Co-Autorin Ruth Ralff entwickelte die junge Illustratorin ihre Bilderbuchidee auf Textebene weiter. Aus ihrer ursprünglichen Einsendung blieben nicht viele Bilder übrig, sagte die junge Künstlerin (Jahrgang 1992), die an der Fachhochschule Münster studiert, in einem Interview. Auch weil sie einbringen wollte, was sie zwischenzeitlich illustrationstechnisch gelernt hatte. Die Illustrationen sind farbenfroh, großflächig und dennoch detailreich. Sie haben Witz und sind erfrischend. Laura Bednarski arbeitet mit Gouache auf Aquarellpapier, teils lasierend aufgetragen, damit die unteren Farbschichten durchscheinen. Details werden dann noch mit fein gespitzten Buntstiften gezeichnet. Da die Künstlerin vor allem Kinderbücher illustrieren und schreiben möchte, darf man sich auf weitere Bücher freuen.

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Personen: Bednarski, Laura

Schlagwörter: Antolin Klasse-2