Eine selbständige Fortsetzung des autobiographischen Romans "Nirgendwo in Afrika" (BA 12/95), in dem die Autorin die Flucht einer jüdischen Familie 1938 aus Oberschlesien nach Kenia beschrieben hat. Die Heimkehr der Familie 1947 in das zerstörte Nachkriegsdeutschland ist das Thema des vorliegenden Buches. Aus der Perspektive der Tochter Regina, die später Journalistin wird, entsteht eine unmittelbar ansprechende Zeitchronik bis Ende der 50er Jahre. Die Entbehrungen und Nöte, der mühsame Aufbau der Anwaltspraxis des Vaters in Frankfurt a.M. und die Erinnerungen an die Zeit der Emigrantion in Afrika stehen im Vordergrund. Ein Stück Zeitgeschichte, ursprünglich, sehr persönlich in der Diktion. - Empfehlung ab Mittelstadtbibliotheken.
Personen: Zweig, Stefanie
Standort: Hauptstelle
SL Zwe
Zweig, Stefanie:
Irgendwo in Deutschland : autobiographischer Roman / Stefanie Zweig. - 1. Aufl. - München : Langen Müller, 1996. - 334 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-7844-2578-8 fest geb. : 39,90
SL - Schöne Literatur