Ein schicksalhafter Roadtrip, der am Ende zwei Leben rettet. (DR) Stell dir vor, du hast nur noch einen Tag zu leben. Wie würdest du diesen Tag am liebsten verbringen und vor allem mit wem? Livius Reimer befindet sich auf dem Weg von München nach Berlin, um seine vom Scheitern bedrohte Ehe zu retten. Als sein Flug aufgrund eines heftigen Schneesturms gestrichen wird, muss er sich den einzig noch verfügbaren Mietwagen mit einer jungen Frau teilen und bringt damit den Stein des Schicksals ins Rollen. Lea von Armin wirkt mit ihrer unkonventionellen Art erst einmal irritierend auf den spießigen Livius, weswegen dieser sie am liebsten so schnell wie möglich loswerden möchte. Aus dem schicksalhaften Zusammentreffen entspinnt sich eine rasante Geschichte, deren Ende etwas vorhersehbar und trotzdem sehr berührend ist. In "Der erste letzte Tag" erzählt Sebastian Fitzek von einem sehr ungewöhnlichen Roadtrip, bei dem zwei vollkommen unterschiedliche Menschen aufeinanderprallen und dadurch in die absurdesten Situationen geraten. Wie bei seinen Thrillern schafft es Fitzek auch bei diesem Buch, seine LeserInnen in seinen Bann zu ziehen. Neben Humor und einem spannenden Plot stecken sehr viele Lebensweisheiten im Buch. Geschickt verpackt stören diese den Lesefluss aber kaum. Obwohl man als LeserIn förmlich von einer skurrilen Szene in die nächste stolpert, schafft der Autor den Spagat zwischen Melancholie und Komik, sodass die Geschichte zwar einen ernsten Unterton hat, der Spaß beim Lesen aber nicht verloren geht.
Personen: Fitzek, Sebastian Stollmann, Jörn
Fitze
Fitzek, Sebastian:
¬Der¬ erste letzte Tag : kein Thriller / Sebastian Fitzek. Mit Ill. von Jörn Stollmann. - München : Droemer, 2021. - 270 S.
ISBN 978-3-426-28386-8 kart. : ca. € 16,50
Schöne Literatur ab 15 Jahre - Buch