Der 26-jährige Lale, 1942 nach Auschwitz deportiert, überlebt das Vernichtungslager als Tätowierer, der den Neuankommenden eine Nummer in den Arm stechen muss. Dort lernt er auch Gita kennen und lieben. Er hilft ihr zu überleben, bis sie kurz vor der Befreiung des KZ getrennt werden. Rezension: Erst 2003, nach dem Tod seiner Frau Gita, vertraute Sokolov seine ungewöhnliche Geschichte der australischen Autorin Heather Morris an, die bis zu seinem Tod 2006 zahlreiche Interviews mit ihm führte, welche die Grundlage für dieses in romanhafter Form geschriebene Buch bilden. Geboren 1916 als Ludwig Eisenberg, genannt Lale, wird der slowakische Jude im April 1942 nach Auschwitz deportiert. Schon bald arbeitet er als Tätowierer, muss den Neuankommenden Nummern in den Arm stechen. So auch im Juni 1942 der jungen Gita, in die er sich verliebt. Aufgrund seiner privilegierten Stellung gelingt es ihm, sie zu unterstützen. Kurz vor der Befreiung des KZ wird er nach Mauthausen deportiert. Lale und Gita finden sich in Bratislava wieder und heiraten. Inzwischen hat er den Namen Sokolov angenommen. 1948 emigriert das Paar nach Australien. Morris hat diese Lebensgeschichte in der dritten Person niedergeschrieben und mit vielen (fiktiven) Dialogen ausgestaltet. Es gibt ein gleichnamiges Hörbuch. - Eine berührende, anschaulich geschriebene Überlebens- und Liebesgeschichte. (2)
Personen: Ranke, Elsbeth Morris, Heather
Morri
Morris, Heather [:
Der Tätowierer von Auschwitz : die wahre Geschichte des Lale Sokolov / Heather Morris ; aus dem Englischen von Elsbeth Ranke. - München : Piper, 2018. - 300 Seiten : Illustrationen, 2 Karten ; 20.5 cm x 13.6 cm. - Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
ISBN 978-3-492-06137-7 Broschur : EUR 16.00 (DE), EUR 16.50
Schöne Literatur ab 15 Jahre - Buch