Jemandem heute die Bibel in die Hand drücken mit der Empfehlung »Da findest du, was du brauchst«? Das dürfte kaum mehr funktionieren. Dennoch wirbt die Aktion »2003. Das Jahr der Bibel« bundesweit mit dem Motto: »Suchen. Und finden.« In Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle
für Jugendseelsorge (afj) sind auch die KatBI dabei.
Mit dem Finden ist es allerdings eine eigene Sache. Die Bibel ist kein harmoniesüchtiges Buch. Wir finden in ihr eine ganze Menge Ungeglättetes, Widersprüchliches, Irritierendes eben. Statt diesen Befund beflissen zu verschweigen, wollen wir den Spieß umdrehen und feststellen: Damit ist die Bibel durchaus ein Buch für (post-)moderne Zeiten, sofern Gegensätzliches, Disparates als Chance angesehen wird zum unaufhörlichen Fragen und Weiterfragen. Christian Nürnberger macht es vor. Er liest, blättert und versteht immer weniger. Aber er zieht bei aller Reserve folgende Konklusion:
Menschen, die auf die Bibel setzen, werden immerhin im Streit um die Wirklichkeit nicht kapitulieren.
Medium erhältlich in:
4 Amt für katholische Religionspädagogik Hochtaunus und Main-Taunus,
Oberursel
4 Amt für katholische Religionspädagogik Hochtaunus und Main-Taunus,
Oberursel
Serie / Reihe: Katechetische Blätter 1
Personen: Stenger, Margarete Albrecht, Wilhelm
Oa 901,07
Albrecht, Wilhelm:
Biblische Irritationen - Ausgabe 1/2003 : Über den Umgang mit Widersprüchen, Anleitungen zum Querlesen, Rollenspiel und Bibliodrama. - München : Kösel, 2003. - 82 S. : Farbfotos ; DinA5. - (Katechetische Blätter; 1)
ISSN 0342-5517 paperback : 7,20EUR
Zeitschrift Katechetische Blätter (bis 2017) - Zeitschriftenheft