Das Ausmaß der digitalen Risiken ist noch nicht einmal annähernd klar geworden Die modernen Monopolisten Apple, Amazon, Facebook oder Google verdienen Milliarden mit dem Verkauf unserer persönlichsten Daten. Ohne entsprechende Aufklärung oder gar Gegenleistung verkaufen sie private Informationen, die auch zur Überwachung und Manipulation missbraucht werden. Mit der Worthülse Digitalisierung haben die Datenmonopolisten eine neue Superideologie erfunden, die alles rechtfertigt was sie tun. Der digitale Konsument wird zunehmend selbst zum Produkt und Instrument der Algorithmen. Die erfolgreiche Managerin Marie-Luise Wolff weiß um die immensen Chancen der aktuellen Dynamik - umso mehr kritisiert sie die Entwicklung zu einer sinnlos durch-digitalisierten Wirtschaft und ent-analogisierten Gesellschaft. Sie fordert ein radikales Umdenken und ein Ende der Anbetung digitaler Trugbilder, die weder Fortschritt noch Werte schaffen. Es ist Zeit für eine sinngebende Ökonomie, die sich von digitalem Spielzeug mit echten Problemlösungen absetzt.
Medium erhältlich in:
1 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt,
Frankfurt
Weiterführende Informationen
Personen: Wolff, Marie-Luise
WI 5.00-07
Wolff, Marie-Luise [Verfasser]:
Die Anbetung : Über eine Superideologie namens Digitalisierung / Marie-Luise Wolff. - 1. Auflage. - Frankfurt/Main : Westend, 2020. - 271 Seiten ; 22 cm
ISBN 978-3-86489-304-9 kartoniert : EUR 22.00
Wirtschaft, Wirtschaftswissenschaften - Digitalisierung - Buch