Ein Ausflug ins All vertreibt die sonntägliche Langeweile. (ab 3) (JD) Wieder mal sitzt der kleine Erk an einem verregneten Sonntagmorgen alleine in der Küche und es ist ihm stinklangweilig. Vor ihm liegt aufgeschlagen ein Buch über Ufos, daneben ein Packerl Kakao und noch andere Kleinigkeiten. Plötzlich wird er aus seinen Gedanken gerissen und schwupps fliegt er mit seinem Hocker bis über die Wolken geradewegs in den Himmel. Mit seinem blau-weiß-gestreiften Pyjama saust er am Mond vorbei zur Sonne und landet schließlich auf einer Parkbank neben einem schlafenden Herrn, der sich als Herr Sonnenschein vorstellt. Sogleich fliegen sie mit der Sonnenbank über riesige Sonnenschirmplantagen, vorbei an gelben Sonnenblumenfeldern und dann besuchen sie die Kuh Molk. Es wird ihnen einfach nicht langweilig, denn bald fliegen sie weiter zu einem riesigen Sonnenbrand, putzen an einer anderen Stelle hartnäckige Sonnenflecken - mit einer Zahnbürste! - und genießen später ein ausgiebiges Sonnenbad. Zum Schluss zeigt Herr Sonnenschein Erk noch vom Rand der Sonne aus - sie ist übrigens ein überdimensionaler Hocker -, das Weltall. Erschöpft fliegt er wieder nach Hause und schläft auf seinem Platz ein. Besonders lustig und witzig gestaltet sind die Farbzeichungen vom Autor selbst. Überdimensionale Details bewirken einen besonderen Effekt. Mit großer, runder Brille wirkt der kleine hilflose Erk so liebenswert, er erinnert mich etwas an Harry Potter. Und was man alles in seinem Kinderzimmer findet? Es sollte mal wieder zusammengeräumt werden, würde ich sagen! Besonders zu empfehlen! *bn* Regina Neugebauer

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Personen: Wenniges, Oliver