In Deutschland um 1485 steht die junge Jüdin Lea vor dem Wendepunkt ihres bisher behüteten Daseins, denn Vater und Bruder sterben bei einem Pogrom und sie muss sich um das Überleben ihrer jüngeren Geschwister kümmern. Das Jahr 1485 bedeutet für die junge Jüdin Lea den Wendepunkt in ihrem behüteten Dasein: Ihr Vater und ihr ältester Bruder Samuel sterben bei einem Pogrom. Sie kann mit ihrer Schwester und dem schwer verletzten jüngeren Bruder dank der Hilfe einer Freundin überleben. Doch die Zukunft stellt sie vor große Probleme, denn ihr Vater war der Finanzier eines raffgierigen Edelmannes und sie darf als Frau dessen Beruf nicht ausüben. So bleibt ihr kein anderer Ausweg, als in die Rolle ihres getöteten Bruders Samuel zu schlüpfen. Nach anfänglichen Unsicherheiten schafft sie es, den Wohlstand ihrer kleinen Familie zu gewährleisten, muss allerdings immer damit rechnen, enttarnt zu werden. Während ihrer Geschäftsreisen lernt sie Roland Fischkopf kennen, einen undurchsichtigen Kaufmann, der sie einmal sogar vor dem Zugriff durch einen gefürchteten Judenjäger rettet. Dann jedoch bittet er sie um eine gefährliche Mission. Nach "Wanderhure" (BA 5/04) und "Die Kastratin" (BA 11/03) schildert Lorentz wieder lebendig und packend die abenteuerliche Entwicklung einer jungen Frau in unruhigen Zeiten. Für viele Bibliotheken.
Personen: Lorentz, Iny
Lor
Lorentz, Iny:
¬Die¬ Goldhändlerin : Roman / Iny Lorentz. - Orig.-Ausg. - München : Knaur-Taschenbuch-Verl., 2004. - 616 S. ; 19 cm. - (Knaur ; 62568)
ISBN 978-3-426-62568-2
Roman - Buch