Grzimek, Bernhard
Grzimek, Tierleben, Niedere Tiere Niedere Tiere
Buch

Grzimek
Tierleben
Niedere Tiere Farbtafeln und Farbfotos mit Tierdarstellungen. Zahlreiche Textabbildungen.
Einzeller sind Lebewesen, die aus nur einer Zelle bestehen. Sie werden den Mehrzellern oder Vielzellern gegenübergestellt. Die Einteilung in Ein- und Mehrzeller ist rein beschreibend und gibt keine Auskunft über Verwandtschaftsgrad, Lebensweise oder inneren Aufbau und Stoffwechsel­vorgänge. Einzeller bilden keine geschlossene Verwandtschaftsgruppe. Einzellige Lebewesen umfassen alle Archaeen, die meisten Bacteria, einige Pilze und viele Protisten. Ihre Größe variiert zwischen weniger als 1 µm (z. B. Nanoarchaeum equitans) und mehreren Zentimetern (z. B. Acetabularia). Manche Einzeller können Zellkolonien bilden.

Die ersten Einzeller wurden 1674 von Antoni van Leeuwenhoek entdeckt.[1] Nach älteren Auffassungen wurden alle Eukaryoten nur in die beiden Reiche Pflanzen und Tiere eingeteilt, wonach es dementsprechend auch einzellige Pflanzen und Tiere gab. So wurden etwa die Amöben zu den einzelligen Tieren gerechnet, manche ihrer Vertreter zu den Schleimpilzen und begeißelte Flagellaten wie Euglena wechselweise zu den einzelligen Algen oder den einzelligen Tieren.
Die Spinnentiere (Arachnida; altgr. ?????? aráchne "Spinne")[1] sind eine Klasse der Gliederfüßer (Arthropoda) mit gut 100.000 bekannten Arten.[2] Gemeinsam mit den Pfeilschwanzkrebsen bilden sie den Unterstamm der Kieferklauenträger (Chelicerata). Zu den Spinnentieren gehören die Webspinnen, aber auch Weberknechte, Skorpione, Pseudoskorpione und Milben (inklusive Zecken).
Die Hohltiere (Coelenterata) bilden eine der drei Organisationsstufen innerhalb der im Wasser lebenden Gewebetiere (Eumetazoa). Sie umfassen die beiden Tierstämme der Nesseltiere (Cnidaria) und Rippenquallen (Ctenophora). Beiden gemeinsam ist die mehr oder weniger radialsymmetrische Körperform, ein diffuses Nervennetz (Netznervensystem) und der grundsätzliche Aufbau aus lediglich zwei Zellschichten Epidermis und Gastrodermis, weshalb man auch von diploblastischen Tieren spricht. Zwischen diesen beiden Zellschichten liegt bei beiden Tiergruppen eine gallertartige Zone, das so genannte Mesenchym.

Pferdehaarwürmer (Paragordius tricuspidatus) aus Südfrankreich
Als Würmer (Einzahl Wurm) bezeichnet man eine ganze Reihe zum Teil nur sehr entfernt verwandter Gruppen (Taxa) wirbelloser Tiere. Sie zeichnen sich durch einen langgestreckten, schlauchförmigen Körperbau aus. Ursprünglich wurde von der Zoologie alle wurmförmigen Tiere aufgrund ihrer äußeren Merkmale in der Klasse der Würmer (Vermes) zusammengefasst (so zum Beispiel von Carl von Linné verwendet). Weil die vielen verschiedenen wurmförmigen Tierarten nur entfernt miteinander verwandt sind und völlig verschiedene Anatomie und Morphologie besitzen, musste diese Idee aufgegeben werden. Auch die Gegenüberstellung von "Höheren Würmern" (Annelida) und "Niederen Würmern" (Aschelminthes und Plathelminthes) ist heute überholt. Trotzdem wird die Zusammenfassung "Würmer" auch in manchen wissenschaftlichen Kontexten weiter verwendet, etwa in der Medizin bei Wurmerkrankungen oder in der Biologie bei der Beschreibung des Beutespektrums anderer Tiere.

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Serie / Reihe: Grzimeks Tierleben

Personen: Grzimek, Bernhard

Leseror. Aufstellung: Biologie Zoologie

Schlagwörter: Tiere Biologie

Interessenkreis: Biologie / Zoologie

Grzimek, Bernhard:
Grzimek, Tierleben, Niedere Tiere : Niedere Tiere / Bernhard Grzimek. - 1979/80. - München : [Augsburg] : Bechtermünz. - 613 S. : mit Farbfotos ; 17 / 23. - (Grzimeks Tierleben)
ISBN 978-3-8289-1603-6 Festeinband : 10 Euro

Zugangsnummer: 2006/2855 - Barcode: 2-6185127-4-00000298-1
Tierkunde (Zoologie) - Signatur: Biologie; Zoologie - Buch