Beim Thema Heterogenität ist, wie bei kaum einem anderen aktuellen Thema der Pädagogik, deutlich, wie sehr das, was wir im Klassenzimmer mit den Schülerinnen treiben und wie wir Schule konstruieren von unserer Wahrnehmung, unserer Sichtweise, unserer Perspektive abhängt. Die jüngsten Entwicklungen der Pädagogik in diesem Feld haben mit einem tief greifenden Perspektivwechsel zu tun. Es geht nicht lediglich darum, dass Lehrerinnen und Lehrer ihre Methodik ausbauen und z.B. ein wenig mehr Freiarbeit und Projektunterricht praktizieren, weil die Schüler/innen dann vielleicht etwas besser lernen. Es geht vielmehr um eine veränderte Sicht der Schüler/innen und der Aufgabe von Schule in unserer Gesellschaft. Deshalb versucht dieser Beitrag, schwerpunktmäßig den besagten Perspektivwechsel nachvollziehbar zu machen und ihn theologisch-religionspädagogisch zu bewerten, bevor dann abschließend noch knapp nach praktikablen Ansätzen für den Religionsunterricht gefragt wird.
Personen: Pirner, Manfred
Pirner, Manfred:
entwurf: Heterogenität und Differenzierung : Herausforderung und Chance für die Religionspädagogik / Manfred Pirner. - 41, 2010. - S.6-9
Einheitssacht.: Differenzierung im RU