Eine der Aufgaben der Praktischen Theologie ist es, in ihrer Theoriebildung sehr verschiedene jüdische und christliche Zeitvorstellungen - apokalyptische, messianische, weisheitliche und mystische - differenziert und kritisch wahrzunehmen. So kann sie dazu beitragen, dass diese Konzeptualisierungen in der Praxis von Predigt und Ritus, von Bildung und Seelsorge in ihrem breiten Spektrum präsent gesetzt und aktualisiert werden. Konkret geht es in diesem Beitrag um die Zeitansagen: "Augenblick" / "die Zeit, die bleibt" (G. Agamben) / "Moment" / "heute" / "Für alles gibt es eine Zeit" / "omnitemporales >Jetzt<" (T. Onuki).
Personen: Martin, Gerhard Marcel
Martin, Gerhard Marcel:
Evangelische Theologie: Am Ende des Alphabets: Zeitmaße : Marburger Abschiedsvorlesung / Gerhard Marcel Martin. - 68, 2008. - S.209-218