Bornebusch, Wolfgang
Evangelische Theologie: Seelsorge an Opfern, Tätern, Zuschauern - und ihren Kindern

Dieser Beitrag verdeutlicht, dass Seelsorge auch in diesem Zusammenhang (der "Seelsorge an Opfern, Tätern, Zuschauern - und ihren Kindern") nicht so sehr eine Frage von Techniken ist, sondern vielmehr eine der Haltung: Wie trete ich denen gegenüber, die diese Zeit erlebten, gestalteten und erlitten? Wie finde ich Wege, die mir die Türe zur Geschichte des Anderen öffnen und ein Gespräch möglich machen? Wie signalisiere ich dem Anderen, dass ich bereit bin zuzuhören, dass ich bereit bin, auszuhalten, was ich zu hören bekommen werde? Wie lasse ich den Anderen merken, dass ich seine Geschichte als bedeutsam empfinde? Zugleich macht dieser Beitrag klar, welche Fallen lauern, wenn man sich als Seelsorger auf dieses schwierige Terrain begibt, wie man sie umgeht und welchen Gewinn es mit sich bringt, wenn man sich auf dieses Abenteuer einlässt.


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Personen: Bornebusch, Wolfgang

Schlagwörter: Nationalsozialismus Judenverfolgung Holocaust Begegnung Mensch Seelsorge Lebenslauf Opfer Mord Vertreibung Gespräch Christentum-Judentum-Beziehung Geschichtsschreibung Juden-Christen-Beziehung Ortsgemeinde Nachkriegszeit

Bornebusch, Wolfgang:
Evangelische Theologie: Seelsorge an Opfern, Tätern, Zuschauern - und ihren Kindern / Wolfgang Bornebusch. - 61, 2001. - S.309-322
Einheitssacht.: Jüdisch-christlicher Dialog und gemeindliche Praxis

Zugangsnummer: 2011/1336