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Rezension

Die Schwestern Margarete und Helga machen sich 1949 aus dem vom Krieg zerstörten Lübeck auf, um in Island zu leben. Die unternehmungslustige Margarete muss ihre Schwester, die um ihren gefallenen Verlobten trauert, fast zu der Reise zwingen. In der Einsamkeit Islands angekommen, arbeiten sie hart auf Bauernhöfen. Sie werden aber freundlich aufgenommen und lernen die Bräuche der Isländer kennen. Margarete ist unsterblich in den Bauernsohn Theo verliebt. Doch dann verlässt sie abrupt die ihr liebgewordene Insel, als sie erfährt, dass Theo ihre Schwester geschwängert hat. Diese tragische Geschichte kommt in der Rückblende ans Licht, als Pia, die Enkelin Margaretes, mit ihrer Oma nach Island reist, um den 90. Geburtstag mit Helga zu feiern. Auch Pia ist von Island und dem Nachbarn fasziniert. Die beiden Schwestern versöhnen sich endlich. Der mit einem Isländer verheirateten Autorin gelingt es in ihrem Erstling, den Leserinnen die isländische Lebensweise nahezubringen. Der zeitliche Wechsel zwischen 1949 und der Gegenwart erhält die Spannung. Ein gut gemachter Frauenroman schon für kleine Bestände.

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Personen: Baldvinsson, Karin

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Schwester Konflikt Geschäftsmann Island Deutsche Bahn AG Nachkriegszeit

Interessenkreis: FRAUEN