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Rezension

Weil in Irland eine große Hungersnot herrscht, retten sich die 10- bzw. 12-jährigen Waisenkinder Anna und Benjamin nach London zu ihrer Tante. Als auch die stirbt, sind sie praktisch mittellos und den Schikanen ihres Vermieters, des Apothekers Fox, ausgeliefert. Der macht viel Umsatz mit dem Vertrieb einer speziellen Kräutermischung. Benjamin muss sie ausliefern. Was der Junge nicht weiß, ist, dass das Pulver tödlich sein kann. Deswegen wird Fox gesucht. Die Polizei nimmt Benjamin fest, ebenso wie Anna, die einen Scheckbetrug begangen haben soll. Es kommt noch schlimmer und wenn nicht ein pfiffiger Junge, ein Kobold und mysteriöses Glückspulver ins Spiel kämen, dann wäre das Schicksal der Kinder wohl besiegelt. Mit einer ungeheuren Fabulierkunst versetzt Raymond A. Scofield alias Gert Anhalt seine Leser in das London des 19. Jh. zurück. Auch sein letzter Roman "Der große Lord" (ID-A 42/15) spielt um Weihnachten und begeistert nicht zuletzt durch die authentische Atmosphäre, die das All-Age-Buch ausstrahlt. Ein stimmungsvolles Cover rundet das positive Leseerlebnis ab. Aus vielen Gründen sehr lesenswert!

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Personen: Scofield, Raymond A.

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Waisenkind London Geschäftsmann

Interessenkreis: WEIHNACHTEN