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Rezension

William Boyd, britischer Bestsellerautor (s. "Solo" oder " Eine große Zeit"), spannt in seinem neuesten Roman anhand der fiktiven Künstlerin Amory Clay einen historischen Bogen des 20. Jahrhunderts. Rückblickend erzählt Amory, die sich 1983 das Leben nimmt, von ihrer einmaligen Karriere als Fotografin. Begonnen hatte alles in den wilden 1920er Jahren in Berlin, wo Amory skandalöse Fotos aus Clubs und Bars veröffentlichte. Im Zweiten Weltkrieg avanciert sie zur Kriegsberichterstatterin und erhält nach dem Krieg ein Angebot aus New York. Sie verdient viel Geld, hat zahlreiche Liebhaber, geht eine Ehe ein und wird Mutter, doch am Ende ist sie allein. Die berührende Geschichte, mit zahlreichen Fotografien gespickt, ist so authentisch erzählt, dass man meinen könnte, es gab Amory tatsächlich. Spiegel-Bestseller Platz 13. Ein anspruchsvoller Gesellschaftsroman.

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Personen: Boyd, William

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Frau Geschäftsmann Karriere Fotografin Europäerin

Interessenkreis: FRAUEN