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Rezension

Es gibt Romane, die ziehen einen sofort in den Bann. Dazu gehört auch vorliegender, der auf dem African Book Festival in Berlin letzten Monat vorgestellt wurde. Die Autorin erzählt, inspiriert durch das Leben ihrer Ururgroßmutter, die Geschichte von zwei Frauen im heutigen Ghana Ende des 19. Jahrhunderts. Wurche ist eine stolze Königstochter, die sich mehr für Politik als für Heirat und Kindererziehung interessiert. Aus taktischen Gründen wird sie gezwungen, einen Verbündeten ihres Vaters zu heiraten. Doch die Zeiten haben sich geändert durch den Einfluss der Deutschen und der Engländer. Aminah lebt in einer Oase. Eines Tages wird ihr Dorf brutal überfallen und sie versklavt. Der Roman behandelt viele Themen: das Leben der beiden Frauen, die Kultur, die unterschiedliche Landschaft und die verschiedenen Stämme Ghanas, die Politik in der vorkolonialen Zeit und den Sklavenhandel. Der Autorin gelingt es, dies alles zu einer spannenden Geschichte zu verweben, die immer authentisch und nie überladen wirkt. Der Roman wird stark beworben. Klare Kaufempfehlung!

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Personen: Attah, Ayesha Harruna

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Geschäftsmann Sklaverei Westerwald