Simon, Teresa
Die Oleanderfrauen Roman
Romane


Rezension

Hamburg, 2016: Die 30-jährige Jule führt engagiert ein kleines Café, dessen Existenz gefährdet ist. Außerdem übernimmt sie Recherchen für Familiengeschichten. Dabei lernt sie eine alte Dame kennen, die im Nachlass ein altes Tagebuch fand, über deren Schreiberin sie mehr erfahren will. Diese bewegenden Aufzeichnungen (kleines, kursives Schriftbild) sind Brücke in die Vergangenheit. Hamburg 1936-1943: Sophie wächst behütet als Tochter einer Kaffeedynastie auf, ist seit Kindertagen mit dem unehelichen Sohn der Köchin befreundet. Als sie schwanger wird, verhindern zunächst tragische Verwicklungen ihr gemeinsames Glück. Dieser Teil ist mit historischen Fakten gespickt und vermittelt gut die bedrohliche Atmosphäre der Zeit. Nach "Die Holunderschwestern" (ID-A 35/16) legt Teresa Simon (Pseudonym einer bekannten Autorin) den 3. flüssig lesbaren Schmöker (ähnliches Cover) nach dem Erfolgsmuster vor: starke Frauen, große Gefühle in schwerer Zeit, die heute geheimnisumwoben erscheinen. Die geschickte Verknüpfung der Erzählstränge erhöht die Spannung. Anhang mit Kuchen- und Kaffeerezepten, TB-"Spiegel"-Bestseller.


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Personen: Simon, Teresa

Standort: SL

Schlagwörter: Tochter Belletristische Darstellung Hamburg Verlieben Geschäftsmann Familienbetrieb Nichtehelicher Sohn Unterschicht

Interessenkreis: LIEBE

Simon, Teresa:
Die Oleanderfrauen : Roman / Teresa Simon. - Originalausgabe. - München : Wilhelm Heyne Verlag, 2018. - 541 Seiten ; 19 cm. - (Heyne; 42115)
ISBN 978-3-453-42115-8 kt. : EUR 9.99

Zugangsnummer: 68418000799
SIMO - Signatur: SIMO - Romane