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Rezension

In den Winterferien hat der 13-jährige Ich-Erzähler und Reihenheld Hendrik eine alte Fichte erklommen, die im Dorf als Todesbaum gilt. Seit der "Baum-Besteigung" fühlt er sich merkwürdig schlapp. Er weiß plötzlich über Pflanzen Bescheid und er kann Holz sprechen hören. Als er in den Sommerferien mit seinem jüngeren Bruder Eddi zurückkehrt, wird alles noch schlimmer. An seinem Körper bilden sich schorfige Stellen und als er Recherchen über vier mysteriöse Todesfälle anstellt, die mit dem Baum in Verbindung stehen, stößt er im Dorf auf eine Mauer aus Schweigen und Ablehnung. - Martina Wildner schafft auch in diesem 3. Band (zuletzt "Die unheimliche Krähe am See", ID-A 36/17) eine schaurig-schöne Atmosphäre und zugleich befreit sie das Ländliche vom Klischees des Glücks und der Beschaulichkeit. Die Bewohner sind mürrisch, verfehdet, fremdenfeindlich und voreingenommen. Verbrachte Kindheit ist hier kein "Zuckerschlecken" und der einzige Rettungsanker für Hendrik heißt Ida, in die er verliebt ist und die ihm bei seinen Recherchen hilft. Auch ohne Kenntnis der Vorgängerbände verständlich. Warm empfohlen.

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Personen: Wildner, Martina

Standort: SLK3

Schlagwörter: Kinderbuch FLC 10 Fluch Aberglaube

Interessenkreis: GRUSELN