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Rezension

Ein Orkan kündigt sich über der Nordsee an, die See ist aufgewühlt und legt auf der fiktiven Hallig Nekpen einen menschlichen Schädel frei. Der erste Fall für Kommissarin Minke van Hoorn, die aus der Gegend stammt. Bei dem Toten handelt es sich keineswegs um einen Wikinger, sondern um den vor 25 Jahren ertrunkenen, charismatischen Inselarzt Hinnerk Johannsen. Angeblich war er in einer Sturmnacht 1987, nach einem Grünkohlessen auf der heimischen Warft, zu einer Patientin rausgefahren und mit dem neuen Boot verunglückt. Minke rekonstruiert den Verlauf des damaligen Abends an dem nur sieben Personen auf der Warft waren. Dabei stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Es scheint als hätten die Inselbewohner einen heimlichen Pakt geschlossen. Als dann jedoch der Sohn des Deichgrafen entführt wird, der damals ein Kind und möglicherweise ein Zeuge war, spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu. Die unter Pseudonym schreibende Autorin erzählt die tragische Geschichte menschlicher Abgründe, die in der Abgeschiedenheit der nordfriesischen Halligidylle in einem Mord gipfelt. Nicht nur in der Region ein Gewinn.

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Serie / Reihe: Minke van Hoorn

Personen: Henning, Greta

Standort: SL-KR

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Kriminalfall Schleswig-Holstein

Interessenkreis: KRIMI