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Rezension

Was für eine brillante Idee! In ihrem gefühlvollen Roman "Fast perfekte Heldinnen" (ID-A 5/17) lässt Adèle Bréau vier ganz besondere Frauen durchs Pariser Leben wirbeln. Natürlich stehen hinter Mathilde, Alice, Éva und Lucie auch Männer und die sind nicht ohne. Jeder einzelne von ihnen, mögen es die Junggesellen Fred und Jacques oder die Familienväter Christophe, Max oder Adrien sein, hat eine Geschichte, die manchmal prickelnd, manchmal humorvoll, traurig und immer interessant ist. Die Männer haben ihre Last zu tragen, sei es im Beruf, bei der Lebensplanung oder im Alltag. Dabei werden Adrien und Co. nicht einfach oberflächlich porträtiert. Die Leserin kann in ihr tiefstes Inneres schauen, spürt ihre Gefühle, Ängste und Hoffnungen. Das gibt dem Roman eine Perspektive, die vor allem dem literarischen Talent der Autorin zuzuschreiben ist. Sie versteht ihre Protagonisten, sympathisiert mit ihnen und lässt sie am Ende in der Regel sympathisch erscheinen. Das alleine ist es für weibliche und männliche (!) Leser wert, neben "Fast perfekte Heldinnen" auch über ihre Männer zu lesen. Eindeutige Empfehlung!

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Personen: Bréau, Adèle

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Frankreich Familienbetrieb Männerfreundschaft Midlifecrisis

Interessenkreis: MÄNNER